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Mi primera semana de trabajo en mi proyecto - Meine erste Arbeitswoche in meinem Projekt

Meine erste Arbeitswoche liegt wieder schon hinter mir und ich muss sagen, sie ging total schnell um. Das Foto habe ich heute in der Früh aufgenommen, als ich zur UNAP gelaufen bin. Sie liegt oben auf dem Hügel, welcher auf dem Foto zu sehen ist, in einem Stadtviertel Samanás, das etwas weiter von unserem entfernt liegt. Sodass ich jeden Morgen und Nachmittag einen schönen Spaziergang zur Arbeit und wieder nach Hause mache. Manchmal ist es in den Scrubs, die ich trage, echt warm, während ich an anderen Tagen mit einem Regenponcho herum laufe. Durch das Spazieren gehen sehe ich immer wieder neue Dinge von Samaná und erlebe viel mit, was auf den Straßen so los ist.

In meiner Einsatzstelle, einer sogenannten UNAP - Unidas de Atención Primeria (welche sich mit einer Hausarztpraxis oder auch einer Erste Hilfe Klinik vergleichen lässt), wurde ich gleich am Montag sehr herzlich aufgenommen von den Doctoras und Enfermeras.

In diesen wenigen Tagen habe ich durch meine Arbeit bereits wirklich viel von der Stadt Samaná gesehen und gleichzeitig verschiedenste Menschen kennengelernt, da wir unteranderem die vergangene Woche auch Hausbesuche machten. Außerdem waren wir diese Woche auf der Suche nach Patienten mit chronischen krankheiten, wie z. B. Diabetes, arterieller Hypertonie, oder auch nach Kindern unter 6 Jahren, um deren Impfungen zu checken. Dazu waren wir in einem Viertel unterwegs, welches ziemlich am Stadtrand liegt, weswegen mir es dort echt gefallen hat. Die kleinen Häuschen und Hütten sind dort nämlich von der Natur und den Palmenwäldern nur so umgeben. Ich konnte mich gar nicht satt sehen und war von der Herzlichkeit der Bewohner so begeistert. Auch wenn es mir noch ein wenig schwer fällt den dominikanischen Dialekt der Patienten zu verstehen, gefällt mir die Arbeit bisher sehr. Auch kommen viele schwangere Frauen oder Kinder in die Praxis, was super interessant ist. 

Was total witzig ist, ist dass wir irgendwie alle festgestellt haben, dass bei Regen manchmal überhaupt keine Patienten kommen, man kaum jemandem auf der Straße begegnet und auch die Schüler nicht alle zur Schule kommen. Diese Stündchen nutze ich häufig zum Spanisch lernen, Tagebuch schreiben oder einfach mit den Doctoras quatschen.

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Comments: 1
  • #1

    Mami (Wednesday, 19 September 2018 10:36)

    Freut mich sehr, dass Dir das Arbeiten Freude bereitet und Du so viele neue gute Erfahrungen erlebst....
    Alle alles Liebe